Mittwoch, 5. August 2009

Morgenstund ist ungesund und der Ausflug ins Maislabyrinth



Besonders wenn man die beste Freunde um 7.00 Uhr aus dem Bett schmeißt, weil ein Termin um vermeindliche 8.30 Uhr ansteht. Der dann bei näherer Betrachtung erst, um 9.30 gewesen wäre.
Aber schön der Reihe nach. Es war der vorletzte Tag für unseren Besuch und eigentlich hatte man sich für selbigen auch viel vorgenommen.
Um so wichtiger war, Amtliches eben erst korrekt zu erledigen, um dann den letzten Tag noch effektiv zu nutzen. Die Planung war möglichst bei Zeiten Mittag zu essen und dann mit den Kindern ins Fildorado gehen.
Das Fildorado ( http://www.fildorado.de/) ist ein Erlebnisbad ganz in der Nähe.

Simone und ich sind also so gegen 8.00 aus dem Haus und zum Amt. Dort haben wir dann erst mal eine geschlagene halbe Stunde gesessen, bis eine Dame aus erschien und fragte, ob ich einen Termin habe. Als ich ihr meinen Namen nannte und den Termin sagte, belehrte diese mich, dass ich eine gute Stunde zu früh dran sei....
Ich schaute auf den Zettel und peinlicherweise hatte die nette Dame recht.
Naja netter Weise nahm mich die Dame dann doch noch etwas eher dran und so konnten wir den danach geplanten Einkauf auf noch vorverschieben.
Wenn da nicht gewisse Läden bei uns ihre Pforten erst gegen Mittag öffnen würden. So standen wir dann eben vor den nächsten verschlossenen Türen noch einmal eine halbe Stunde rum.
Alles erledigt kamen wir daheim an, wo man auf uns mit dem Frühstück wartete.
Wieso auch immer. Inzwischen war eben schon fast Mittagszeit und die Stunden rinnten nur so dahin.
Also wurde kurzerhand gleich nach dem Frühstück das Mittagessen zubereitet und im Akkord gemampft.
Beim Essen hatten dann auf einmal alle keine Lust mehr aufs Wellenbad....
Da hatte Lydie dann den entscheidenen Hinweis.
Das Maislabyrinth in Ditzingen
www.ditzingermaislabyrinth.de
und diese Idee schien einzuschlagen.
Schnell wurde im WWW mal nachgesehen, wo es ist, was es ist und wie lange es geöffnet hat.
Gelesen, für Gut befunden und beschlossen, trafen wir noch gewisse notwendige Vorkehrungen, wie Babyutensilien verstauen, Getränke, samt Botus einpacken und das Leergut für den anschliessenden Einkauf, der ja auch noch getätigt werden mußte.
Los zog die Kleinkaravane, bestehend aus einem Nissan Micra und einem Passat voller Maiseroberern.
Schon als wir das Areal, bestehend aus einem Maisfeld ca 35000 m² Fläche sah toll aus.
Eintritt gelöst und Gewinnkarte geschnappt.
Wichtigstes Detail überhaupt.Denn nur wer alle Fragen beantwortet und an den dazugehörenden Stationen die Stempel gesammelt hat, kann am Maisgewinnspiel teilnehmen. Die Stationen galt es zu suchen.
Also noch Erinnerungsfoto geschossen, für die Nachwelt und rein in den Maisdschungel.


Nach einer guten halben Stunde planlosen Umherirrens beobachteten wir andere Maisabenteurer, wie sie die Wege auf einer Postkarte nachzulaufen schienen und da Simone und mir so langsam aber sicher das Wasser bis zum Hals stand, steuerten wir erst mal wieder den Anfang des Labyrinths an.
Nach Getränkeauftanken und der Besorgung des Maislabyrinthluftbildes ging es wieder hinein in die grüne Hölle aus 2,50 hohen Maispflanzen.
Diesmal wurde das Luftbild auf der Karte studiert und jedes darin befindliche Bild einzeln abgewandert. Dabei koordinierten Papa und Baby Luisa den Rest der Bande mit Anweisungen durch die Wege.
Wärend wir nun alle die Gänge abgrasten und nach den Stationen ausschau hielten, machten Papa und das Mausi derweil Jagd auf wilden Tierchen (ein kleines Katerchen was ebenfalls im Mais rumirrte)
So organisiert fanden die Kids nun eine Station, nach der anderen.
Dazubemerkt für alle gaaaanz schlauen. Die Stationen werden jeden Abend wieder umgestellt... Also eine detailierte Schatzkarte zeichnen oder kaufen, bringt überhaupt nichts.
So 5 Minuten vor Schliessung des Labyrinths haben wir alles gefunden und den Ausgang entdeckt.



Für die Kinder war das eine riesige Gaudi....



Mama, Papa und Simone waren soooo richtig schön müde und quälten sich nur noch mit Mühe und Not in den nächsten Discounter, um für die bevorstehende Heimreise unserer Gäste, noch etwas einzukaufen.
Am nächsten Morgen machten sich die beiden. Unsere Lydie machte sich ebenfalls fertig, da Simone die kleine, als besondere Überraschung bei Ihrer Oma abliefern wollte.
Wir fuhren mit unseren Auto noch bis Ludwigsburg vor ihnen her und der Abschied fiel schon sehr schwer, nach einem tollen, ereignisreichen Wochenende mit den besten Freunden...
Auf ein baldiges Wiedersehen freuen wir uns deswegen auch besonders und dann eben wieder in der alten Heimat und mit meiner grossen Lydie, die wir hier ganz schön vermissen (besonders Luisi :-D)

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