Sonntag, 19. Dezember 2010

Das Neueste !

Inzwischen steht das 4. Lichtlein auf dem Tisch und Weihnachten vor der Tür.
Luisa geht in Bonlanden in den Ganztageskindergarten. Diese Maßnahme ist nun notwendig geworden, da eine Tagesmutter des E.V. nicht auftreibbar war und Luisa durch den November/ Dezember mit Nachbarschaftshilfe und Notfallplan betreut wurde. Da dies weder für mich, noch für meinen Freundeskreis oder meinem Kind eine Dauerlösung sein kann, haben wir auf Druck dann auf den Ganztageskindi gesetzt. Der Kindi dort ist aber echt Klasse. Die Mütter dort sind eigentlich fast alle in einer ähnlichen Situation und auch das ganze Personal dort, versteht sich super in dem Job.
Man merkt, dass gerade die Bezugserzieher in ihren Job aufgehen.
Der Kindi hat sogar einer superklasse Rutsche im Haus, die vom zweiten Stock in den ersten geht und unserer Luisa das Eingewöhnen sehr erleichtert hat.
Inzwischen konnte ich auch meinen Arbeitsweg mal mit dem Auto testen. Entschluß nach einer 2 1/2 Stündigen Irrfahrt in Eis und Schnee auf der Autobahn. Es wird freiwillig Bahn gefahren.
Dank neuer Öffnungszeiten im Kindi eine Bahn früher und somit auch hoffentlich immer eine Stunde eher daheim.
Weihnachtsfeier in der Firma: Am Dienstag, wenn hoffentlich die letzte Rechnung geschrieben und der letzte Lieferschein gedruckt worden ist, feiert unsere Firma eine mediterane Nacht. Na gut, bei mir wird das nur ein Nachmittag, denn ich hab mir mal vorsorglich das Taxi (Papa) bestellt, weil es einfach zu weit entfernt ist und ich keine Lust habe noch spät nachtens mit einer Bahn durch Stuttgart zu reisen.
Weihnachten sind wir daheim und Oma und Opa, nebst Uromi kommen auf Besuch. Schön das wir mal Weihnachten daheim feiern. Nächstes Jahr haben wir ja dann unsere Oma schon in der Nähe.
Ach ja ! Meine Eltern ziehen nun endlich nach Baden Württemberg. Sie verkaufen Haus und Hof und ziehen dann mit meinem Bruder und Familie zusammen in ein Doppelhaus ein.
Ich denke diese Veränderung wird uns allen gut tun und so haben unsere Kids auch endlich mehr von den Großeltern.
Nachbarschaftsstress:
Es kann der frömmste nicht in Frieden leben ...
So oder so ähnlich, geht ja ein altes weises Sprichwort, was mit unserer derzeitigen Situation zu vergleichen ist.
Das ganze kann man eigentlich auch anders beschreiben, wer Streit sucht, findet auch welchen und so ist bei Swen und mir inzwischen das Maß voll, hier für jede Unannehmlichkeit im Haus den Kopf hinzuhalten. Schon lange geht mir ein gewisses Ehepaar hier im Haus gewaltig auf den Zeiger und die Art und Weise, wie sich diese Personen uns und unseren Kindern gegenüber verhalten, mißfällt mir mächtig.
Nachdem die Wand im Kinderzimmer mal wieder eisekalt und klamm war, dass die Kälte sogar bis in den Kleiderschrank der Kids reichte, habe ich mir erdreistet, darum zu bitten, dass Fenster im darunter liegenden Waschraum doch bitte geschlossen zu halten, bzw. nach dem Lüften wieder zu schliessen. Das ein Kondenztrockner so heißt, weil er das Wasser kondensiert und in einem Behälter auffängt, sollte gerade erwachsenen Menschen, wie unserem Schlaumeier aus dem 2. Stock ja wohl klar sein.
Ich habe keine Lust durch, bei den Temperaturen, entstehenden Wärmebrücken auch noch Schimmel in der Wand zu produzieren. Denn weit davon waren wir nicht und trotz des morgentlichen Lüftens, ist diese Wand stehts kalt und klamm.
Das Swen dann mit unserem IM, selbsternannten Hausmeister aneinander geraten ist, war wohl unvermeidlich. Sie! auch nicht viel besser, pöbelt stehts mein Kind an. Da Lydie von uns aber wohlerzogen stehts grüßt, und auch sonst eigentlich gelernt hat, Respekt gegenüber anderen Erwachsenen zu pflegen, kann ich bald nicht mehr verstehen, was diese eingebildete Person stehts zu sch.... en hat.
Sie hat von uns das Verbot bekommen, mit dem Fahrrad in der Tiefgarage zu fahren und schließt streng nach Hausvorschrift immer alle Türen, aber sobald wir nicht dabei sind, wird sie von den gelangweilten Herrschaften gekrallt und zur Rede gestellt.
Heute war nun der Höhepunkt des ganzen ...
Mein Mann war gerade dabei Schadensbegrenzung zu begehen (waschmaschine steigt aus und geld für eine neue ist noch nicht da) und das Auto zickte auch rum (und das wo wir dringend drauf angewiesen sind) als der Herr aus dem 2. Stock mal wieder von oben angeschlappt kam und nun die "Haben sie denn eigentlich schon mal den Hausflur gefegt" raushingen lies.
Während Swen nun auf 180 geladen war, hörte ich diese arrogante Diskussion von oben.
Mal ganz davon abgesehen, daß bei uns im Haus "Heinzelmännchen" Glühlampen wechseln, wenn das Licht schon drei Tage im Keller nicht funktioniert, wir morgens um 5 Uhr Schnee fegen und den Rasen am Baum vor den Grundstück mit mähen, oder sämtliche Gitterabläufe stehts mitreinigen, haben wir uns doch tatsächlich erlaubt, einmal auf Grund widriger Umstände und einer katastrophal stressigen Woche, die Hauswoche zu verschwitzen. Swen hatte sogar noch vor zur Stadt zu gehen und eine Sonderabholung vom Müll zu veranlassen, auf unsere Kosten.
Wie oft ich allerdings Müll rausgekarrt habe, weil es andere vergessen haben, lass ich mal unkommentiert. Denn irgendwie ist das menschlich, dass man wenn man eben voll im Stress ist, mal das ein oder andere vergißt.
Aber das der Typ sowas als Aufhänger nimmt, um uns den Sonntag zu vermiesen. Das war dann doch zu viel. Vor allem die Art und Weise, dieser arroganten Herrschaften geht mir inzwischen zu weit.
Swens Kommentar war dann mal eben so arrogant und gerechtfertigt. : "Auf diese Art der Kommunikation habe ich mit Ihnen heute keine Lust, damit ist das Gespräch beendet"
Und zukünftig werde ich bei jedem Spruch dieses Herrn, mit der Hand auf die Klingeln drücken, damit seine sogenannte "HAUSGEMEINSCHAFT" auch Stellung beziehen kann.
Ich mach hier nicht mehr den Hans Wurst, für gelangweilte Renntner.

So damit erst mal genug für heute ... , brauch dringend einen Kaffee !!!

Montag, 6. Dezember 2010

Für meinen lieben Nachbarinnen :-)

.. ich wollte einfach nur mal

jappybilder
sagen.

Danke liebe Sabine und liebe Sylvie für Eure Freundschaft und wir vier hier wissen das wirklich zu schätzen.

Freitag, 15. Oktober 2010

Heute vor genau 12 Jahren

bekam mein 9-monatiges Unwohlsein und Gewichtszunahme
ein Gesicht und hört seit dem auf den Namen









pics für gb

Montag, 4. Oktober 2010

Ertappt

Die neuestes Freizeitbeschäftigung von unseren beiden Krümels hat den Namen:

Amazing Adventures - Around the World

Ein Bildersuchspiel für große und kleine Entdecker. Es gildet Gegenstände in Bildern zu suchen Fehlersuchspiele zu meistern und Gegenstände zuordnen. Für jeden der es noch nicht kennt. Es kann süchtig machen .... wie man unten sieht :-D


Heute bin ich KONIG

(frei nach King Julien aus Madagaska)



Hier mal ein paar Impressionen vom Geburtstag des Purzelbärchens...
Wie man unschwer erkennen kann, ist der Merchandisewahnsinn nun auch schon bis zum Kleinsten vorgedrungen. Dementsprechend rosa sah dann auch der Geschenketisch aus.
Eben alles ....

Hello Kitty


Nachtschicht


So kann es für eine Babyborn enden, wenn unser Purzelchen, gegen 2 Uhr des Nachtens ausgeschlafen hat.
Während unsere Große in den Ferien war, mußte Luisa allein im Kinderzimmer nächtigen und hat sich eines Nachts dann eben aus ihren Bett geschlichen und Inventur im Zimmer gemacht.
Dabei sind ihr dann Lydies Schminktäschchen in die Hände gefallen.
Sie muß sehr viel Zeit gehabt haben, denn als ich durch das, vom Flur einfallende Licht, wach geworden bin, sah es im Zimmer aus, wie nach einem Einbruch.
Unser Krümel hockte auf dem Boden und vor ihr ausgebreitet lagen all die schönen Anmalestifte.
An ihren Händchen konnte ich nur erahnen, wie weit sie mit dem Malen gekommen ist.
Swen ist, wie öfters mal, auf dem Sofa eingeschlafen und hat ebenfalls nichts, von Luisas nächtlicher Aktion mitbekommen.
Am nächsten Morgen beim Aufräumen des Zimmers hab ich dann auch entdeckt, wer an Luisas Anfall von Nachtkosmetik dran glauben durfte. (siehe oben)
Eigentlich können wir vom Glück sagen, dass ich einen leichten Schlaf habe, wer weiß wie der Papa dann morgens ausgesehen hätte :-D

Posted by Picasa

Mittwoch, 18. August 2010

Na das ist ja sowas von .....

Love the way you Lie from Pablo Aguirre on Vimeo.

genial.

Endlich mal wieder Dominic Monaghan (Charly aus Lost, Merry aus Herr der Ringe) zu sehen. Wenn auch nur im Video von Eminem und Rihanna

Na mich freuts jedenfalls und das Lied kann sich auch hören lassen :-D

Es verkürzt ein wenig die Zeit, bis zum Serienstart der Staffel 6 von LOST im deutschen Fernsehen.

Endlich wieder reif für DIE INSEL :-D




Montag, 26. Juli 2010

Wieviel Herman braucht die Welt



Sie ist einst das Aushängeschild der ARD -Tagesschau gewesen und bis zu jenem Tag, an dem

EVA HERMAN

der Meinung war nun ihre weltfremden und frauenfeindlichen Ansichten in einem Buch zu veröffentlichen

Sie hat sich damit schon über die letzten Jahre hinweg nicht besonders viele Freunde gemacht und einzigst, die Lobby eines "seriösen" Buchverlages der sich mit Verschwörungstherorien beschäftigt, druckt ihre Ergüsse dann in Papier.

Es wird mir wohl ein riesiges Rätsel bleiben, warum sie nun ausgerechnet die Katastrophe vom Wochenende für sich auserkohren hat, um auf Kosten von 19 Toten und Verletzten ihre äußerst provokante, doppelmoralige und selbstherrliche Meinung zu verkünden

"Sie ist die, die Wasser predigt und Wein säuft,
die die Ehe in den Himmel lobt und selber mehrmals geschieden ist,
die sich die Frauen an den Herd wünscht, aber selber Karriere machte
und die jetzt 19 Tote benutzt, um sich zu profilieren.

Schäbiger geht es nicht mehr. "


Und hier ist der Artikel, den E.Herman auf der Seite, des berüchtigten KOPP Verlages verfaßte.

Ihre Quellen (die Bildzeitung) und diverse Berichte aus den Medien zeigen mir allerdings aufschlußreich. Das es Zeit ist, dass diese Frau sich hinter dem Herd klemmt und wir nie wieder etwas von Ihr lesen, oder hören müssen.

Ich glaub, mein nächstes Buch wird dieses. :-D



Das tragische Ende der Loveparade




Es ist nicht schön, dass an diesem Wochenende eine der bedeutensten Partyveranstaltungen (siehe oben Berlin 1997)
die es in Deutschland gab, in einer Tragödie endete.
Am Samstag sind auf der Loveparade in Duisburg, 19 Menschen ums Leben gekommen und 342 zum Teil schwer verletzt.
Die Katastrophe war hausgemacht.
Ein Veranstalter, der nur auf den Profit aus war, eine Stadt, denen der Werbeeffekt wichtiger, als die Sicherheit der Besucher war und ein Gelände was nicht für 1,4 Millionen Menschen ausgelegt ist.
Ich selbst war oft genug auf der Loveparade in Berlin und kann mich immerwieder nur mit Freuden an dieses Großereigniss erinnern.
Die Veranstaltungen ab 2007 waren nun nicht mehr dass, was wir kannten und ähnelten eher einem Tanzfestival, als der Parade aus den 90igern.
Duisburg schoss dabei sprichwörtlich den Vogel ab. Es wurde ein Gelände ausgesucht, was nur von einer Seite und durch einen Tunnel zu erreichen war. Was nicht nur zu klein, für den Ansturm war, sondern auch noch zwischen Autobahn und Eisenbahngleisen gelegen, eingekreist mit verschraubten Zäunen und Pitches keinerlei Fluchtmöglichkeit bot.
Anders wie zu DR.Motte Zeiten in Berlin. Dort wurde fand die Party sternförmig um der Siegessäule statt. Es gab jede Menge Zu- und Weggangswege und der größte Auslauf bot der angrenzende Tiergarten.
Das ganze war optimal für den Ansturm von ca. 1 - 2 Millionen Partpeoplen aus aller Welt.
Nachteil des Ganzen, der Müll. So beschlossen die Macher der Party irgendwann den Namen Loveparade zu verkaufen und ein findiger Geschäftsmann, Namens Rainer Schaller
nutzte diese Form der Jugendunterhaltung nun für seine Vermarktung seines eigenen Unternehmens.
Das Unglück nahm nun am Samstag um 17.00 seinen Lauf, als man die Partyplattform am Güterbahnhof geschlossen hatte, wegen Überfüllung. Aus Richtung Hauptbahnhof kamen nun aber noch viele Besucher und strömten auf das Nadelöhr, dem Tunnel unterm Güterbahnhof zu.
Zwangsläuffig entstand nun das, was man unter einer Massenpanik versteht.
Durch die entgegenlaufenden Massen von Menschen wurden viele der Besucher zerquetscht. Einige versuchten sich über die Lichtmaßen und die Mauern und nach oben zu retten. Dabei stürzten einige in die Tiefe und wurden von den Leuten die ebenfalls versuchten der Enge zu entfliehen, zertrampelt.
Traurige Bilanz des Ganzen.
19 TOTE
342 VERLETZTE
und unzählige schockierte und traumatisierte Menschen, die doch einfach nur Party machen wollten.

Unser Mitgefühl ist derzeit bei den Familien, und Freunden dieser Menschen.
Einziger Trost. Dieser Veranstalter wird wohl nie wieder eine Party machen.


Dienstag, 20. Juli 2010

Song des Monats

Derzeit mögen Swen und ich ein Lied ganz ganz besonders leiden ...


Hurts "Wonderful Life"

Sonntag, 4. Juli 2010

Damals war heute noch Zukunft

oder

ALTE ZEITEN, NEUE ZEITEN

So lautet derzeit eines der Comedyeinlagen des Radiosenders SWR3
Eine schwäbische Lehrstunde für alle, die verlernt haben, wie einfach und schön das Leben doch früher war.

Christoph Sonntag
nimmt sie alle aufs Korn. Der schwäbische Komödiant rechnet ab, mit den Obermutties, die ihre Kinder verhätscheln und vertätscheln. Mit der Generation "ich muss jeden Trend mitmachen, um Hipp zu sein" Den Produzenten irrsinniger Dinge, die die Welt nicht braucht und der schwäbischen Vereinsmeyerei. Er macht sich lustig über die Irrsinnigkeit neuer Berufsbezeichnungen, über die Spiessigkeit und Engstirnigkeit, die in Laufe der Jahre aus der 68iger Generation entstanden ist.
Jeder der mich kennt, weiß, dass ich diese "Hauptsache Gegen" -Generation von Ökoterroristen, Obermamas und Bioheuchlern sowieso gefressen habe, deswegen bin ich morgens um zehnvorhalb 7 als erstes in der Küche, um auch ja keine Folge von AZNZ zu verpassen.
Wenn ihr auch so viel Spass haben wollt, hört doch mal rein bei
AZNZ



Cry for me ARGENTINA - WM Teil 4

So geschafft !

H A L B F I N A L E

Es war meinerseits das gefürchteteste Spiel der Weltmeisterschaft
Deutschland gegen Argentinien. Zu sehr haben sich Erinnerungen an vergangene Zeiten eingebrannt. Elfmeterschiessen, Prügelleien nach dem Spiel und die Niederlage gegen Maradona in Mexico 1986.
"Die Hand Gottes" dieses mal nicht im Spielertrikot, sondern als Leader der Gauchos.
Schon im Vorfeld wurde verbal gut gegrätscht. Diego wollte uns seine Gala-Elf schicken und sah sich schon den Cup knutschend am 11. aus dem WM Finale gehen. Ein Spieler Namens Müller, war ihm nicht gut genug, um in einer Pressekonferenz mit ihm zu kommunizieren und sein Messi sollte sie alle bezwingen.
Es hätte so schön sein können, für Argentinien, wenn da nicht 11 junge Wilde ihm den Tag versaut hätten und Argentinien durch die Fußballhölle geschickt hätten.
Das man Messi ruhigstellen mußte, hatten ja schon die Griechen gut erkannt. Nur hatten diese den Weg über die feindliche Mittellinie nicht gefunden.
Und es war nicht die Frage, ob sie ein Tor kassieren, sondern wann.
Jogis Jungs hatten ihre Haussaufgaben gemacht und so wurde es nicht nur eines der Torintensivsten Spiele der WM, sondern auch das spielerisch schönste.
Ob offensiv oder defensiv unsere Mannschaft stand geschlossen und jeder für jeden ein. Wo Argentinien ihre Superstars hatten, hatten wir eine gut harmonierende Elf, die überragend laufstark war.
Ein Müllertor aus dem Standart heraus und 3 weitere Tore aus Konterchancen. Das war einfach nur genial.
Das Endergebnis
4 : 0 für Deutschland
Eine komplett weggemüllerte argentinische Eliteelf.
Ob Herr Maradona nun weiß, wer Thomas Müller ist !?

Wir sind stolz auf Euch, Jungs



Samstag, 3. Juli 2010

Neue Chancen

... im Berufsleben tun sich gerade auf.
Swen hat am Montag ein Gespräch, welches uns neue und bessere Wege auftun könnte. Um dieses auch gut vorzubereiten, waren wir gestern shoppen.
Ein Hemd in Nadelstreifenoptik, eine zeitlos hübsche schwarze Jeans sollen in Verbindung mit George Clooney Gedenk Haarschnitt, den optischen Wow-effekt beim Arbeitgeber in Spe hervorrufen.
Auch bei mir sieht es derweil, wieder rosiger aus.
Nach langem, unfreiwilligen Dauerurlaub, ist das Ziel auf eine gesicherte Zukunft ein Stückchen näher gerückt.
Also liebe Familie und Freunde .... feste Daumen drücken.

Die Wembley Rache - WM Teil III

So vor den Viertelfinale mal wieder ein Zwischenbericht.
Momentan ist es nämlich viel zu warm zum Bloggen.
Nach dem Sieg gegen Ghana im letzten Vorrundenspiel haben unsere Jungs im Achtelfinale England getroffen....
Zuvor aber erstmal ein paar Infos.
Frankreich ist nach einer peinlichen Vorstellung in der Vorrunde ausgeschieden. Nicht nur das Spiel war für den Vize von 2006 nicht WM- würdig, auch das Verhalten.
Italien hat sich nicht viel besser betragen. Diesmal hat aber Fortuna die Squadra Azurro verlassen .... Ein klägliches 3 : 2 zu Gunsten von der Slowakai, beendete den "Höhenflug" der Tifosi und sie mussten sich in der Vorrunde mit Schmach und Schande verabschieden. Da half auf die Prügellei im Kasten der Slowaken nichts mehr. Diesmal ging es heim.
zur Freude vieler Fans auf dieser Welt, die das unmöglich betragen und den unverdienten Sieg von 2006 noch in den Köpfen hatten.
Deutschland traf also am letzten Sonntag auf einen geliebten Feind.
ENGLAND.
Ein spannendes Spiel sollte es werden. Und das wurde es auch. Erst Klose, dann Poldi und die Löwen lagen schon in den ersten 20 min mit 2:0 zurück.
Dann ging es mal in die umgekehrte Richtung und Manuel Neuer kassierte den Anschlußtreffer.
England hatte dann auch die Chance zum Ausgleich, wenn da nicht ....
ein Schiri und ein Linienrichter gewesen wären. Der Ball von Lampert traf ins Tor und hopste an der Unterkante der Latte dann noch einmal nieder.
Der Videobeweis, eindeutig hinter der Linie. Aber weder Schiri, noch der Linienrichter erkannten das Tor und alles protestieren half nichts. Das Tor, war keines.
Nun können wir Deutschen beruhigt uns zurücklehnen, denn
44 Jahre hatten die Engländer ein Tor
was keines war und nun haben die Engländer kein Tor
was eines ist.....
Ich denke damit sind wir dann wohl quit und können wieder Freunde sein. :-D
In der 2. Halbzeit wurde die englische Nationalmannschaft dann mal eben noch mit 2 weiteren deutschen Treffern weggemüllert.
Der Weg ins Viertelfinale war damit frei und der nächste Klassiker wartet schon.
Heute um 16:00 uhr geht es
Deutschland gegen Argentinien.
Also heißt es heute wieder Daumen drücken und beeten, damit es morgen heißt
Tschüss Maradona ....
Nebenbei erwähnt hat die Niederlande gestern das Halbfinale erreicht und Brasilien nach Hause geschickt.
Ghana hat den Einzug um Haaresbreite verfehlt, durch einen verschossenen Elfer.
... und ich geh jetzt Erdbeeren schreddern und Daiquiri mixen.

Bester Freund Ersatz

Er ist schoooooon 11 Jahre alt und der beste Freund von Lydia.

H A S I

Inzwischen sieht man ihm auch sein Alter schon übel an. Statt der karrierten Hose, trägt er braunen Polsterstoff an Beinchen, Bauch und Arme. Die Ohren und der Kopf wurden von der Oma neu zusammengenäht. Und Augen und Herzchennase werden regelmässig mit Edding neu ausgemalt. Trotzdem liebt Lydie ihren Hasi über alles.
Schon viele Ersatzhasen, mal in bunt oder braun, mal in groß oder klein, zogen in den letzten Jahren in Lydies Zimmer ein. Keiner hat es aber auch nur annähernd geschafft, das Herz von unserer großen Maus zu erobern.
Neulich stöberte ich zufällig im Ebay umher und entdeckte dort jemanden, der mir bekannt vorkam. HASI in ganz heile.
Morgens um 08.11 Uhr und für genau 1,00 Euro haben wir ihn dann ersteigert und nun hoffen wir, dass das Abbild ihres kleinen Freundes, den Weg zu Lydias Herz findet. Wenn das der Fall ist, kann das arme geplagte Häschen endlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen und in einer kleinen Pappkiste auf dem Schrank einen erinnerungswürdigen Platz einnehmen.


Sonntag, 20. Juni 2010

WM 2010 ... zweiter Teil


Freitag war nun schon das zweite Deutschlandspiel. Schönes gibt es dazu nicht zu berichten. Deswegen schnell im Telegramm , wo rüber Deutschland nun seit diesem Tag spricht.
1. Deutschland hat 0:1 gegen Serbien verloren
2. Der Schiri hatte wohl was schlechtes zum Frühstück bekommen (9 Gelbe Karten waren eindeutig zu viel)
3. Klose dafür gelb-rot ( nach erstem übertriebenen Gelb, hat er dummerweise eine zweite provoziert und wurde vom penetranten Schiri vom Platz gestellt)
4. Poldi hat zu lange nachgedacht ( und nen Rettungselfer versemmelt)
und eigentlich waren die deutschen Kicker mit 10 Mann doch trotzdem die bessere Mannschaft. (sie haben sage und schreibe 60 Minuten das Spiel in Unterzahl dominiert)

Aber nun lassen wir mal nicht den Kopf hängen und stehen eben mit Mann und Minimaus (siehe Bild) hinter unseren Jungs.
No ja dann müssen wir eben am Mittwoch Ghana besiegen, damits nicht schon vorzeitig nach Hause geht.
Heute hatte dann mal wieder Italien gespielt. Hach war das schööööön.
Das erste Spiel gegen Paraguay nur verdammt glücklich im letzten Moment in ein Remis (1:1) verwandelt, sollte es heute auch nicht zur Traumvorstellung werden.
Fortuna schien die Sqadra Azurru verlassen zu haben. Nach acht Minuten im Spiel gegen Neuseelands Kiwi´s bekamen sie die Klatsche. Ein Tor, was vielleicht (oder auch nicht) auch ein Abseits gewesen sein könnte. Aber warum soll es denen denn besser, als anderen gehen.
Na ja und wenn es eben so nicht geht, dann wird eben wieder italienisch weitergespielt, dann wirds eben so gemacht Zitat Bild-Online (ausnahmsweise stimme ich dem zu)

"Nach einem Trikotzerrer von Abwehrspieler Tommy Smith stürzt Daniele De Rossi mit Verspätung theatralisch im Strafraum zu Boden. Der guatemaltekische Schiedsrichter Carlos Batres entscheidet auf Elfmeter."

Das war dann fast wieder, wie ein Dejavu zur WM 2006. Denn damals wurde genau so, Australien aus dem Rennen geschmissen. Mit dem Einzug in die K.O Runden mogelte sich dann das Team, durch kollektives Fallen und Petzen zum Titel.

Aber mehr als dieses
1:1

war dann aber nicht mehr drin und die Kiwis rammelten dann ihren Kasten zu und hatten noch die ein, oder andere Chance ein Ei in das Nest der Italiener zu legen.

Nun müssen die Italiener (man bemerke, vor einigen Tagen war davon die Rede, dass Buffon, der Torwart sich noch bis zum Finale ausruhen wollte, damit er dann wieder fit mitspielt) wenn es ganz dumm kommt, auch auf die Gnade anderer hoffen oder selbst punkten.

Bei Gleichstand aller Mannschaften, im Rundenendspiel entscheidet das Los zwischen Neuseeland und Italien.

Na da hoffen wir dann mal, dass sie ihre Lose genau so manipulieren können, wie ihre Spiele.

Zu erwähnen wäre vielleicht noch die Schweiz. Mit einen 1:0 haben sie in der vergangenen Woche den Spaniern das Fürchten gelehrt und die Siegesserie, als ungeschlagener Titelfavorit, zum Einsturz gebracht.

Hopp Schwiz sag ich da nur :D

Montag, 14. Juni 2010

Ähnlichkeiten Teil II


Woher kenn ich nur dieses Bild ??????





Achsoooooooo daher !!!!!!!!!!!!!!!!



Dieses war der erste Streich ...WM 2010

Es ist wieder soweit. Der Garten geflaggt, die Kinder ausstaffiert und das Bier kalt gestellt.

Nach 2 Jahren gibt es wieder Fußball satt.

Das

Sommermärchen 2008

soll sich bei der

WM 2010
in
Südafrika


nun wiederholen.

Nein mehr noch. Diesmal wollen wir den CUP.

Der Anfang ist ja schon mal gemacht.
Einen fantastischen Start legten Jogi´s Jungs gestern beim Auftaktspiel gegen Australien hin.

4 : 0

Nun heißt es dranbleiben. Dann können wir mit der Mannschaft sicherlich sehr sehr weit kommen und vielleicht nach Jahren der Abstinenz den Titel wieder nach Deutschland holen.

Samstag, 12. Juni 2010

Pfingsten 2010

Heute nun endlich der Bericht von den Pfingstferien.
Diesmal blieben wir zu Hause, eher unfreiwillig und zweckgebunden.

Denn eigentlich sollte unsere Pfingstreise ja wieder nach Sachsen zu den Großeltern gehen.
War aber leider nicht drin.
Aber wie sagt man so schön:
" Kommt der Prophet nicht zum Berg, geht´s vielleicht auch umgekehrt."
So erhielten wir am Mittwoch vor dem Pfingstwochenende die erfreuliche Nachricht von Oma und Opa aus Chemnitz, daß sie sich am Wochenende auf den Weg machen und uns über die Feiertage besuchen werden.
Riesige Freude bei den Kids und uns.
Wenn auch kurz, so verbrachten wir doch sehr tolle gemeinsame Stunden.

Ein Ausflug auf die Burgruine Hohenneuffen und gemeinsame Grillabende bei doch noch schönem Wetter waren nur eine kleine Auswahl an Betätigungen, die wir mit den Großeltern unternahmen.
Aber wie das immer so ist, vergehen solch Tage soooo schnell. Dementsprechend traurig war am Pfingstmontag wieder der Abschied.

Ein paar kleine Eindrücke habe ich Euch mal wieder in einem Album zusammengefasst.

Pfingsten 2010

Unsere Blödelelse

hat mal wieder geschafft, als Fotomotiv sich zu präsentieren.


" Gugge mal, Adrian immer macht! "


Schön was man im Kindi von den Kumpels alles lernt. Da in Luisas Alter ja nur Jungen in der Gruppe sind, ahne ich nichts gutes, für die Zukunft.

Denn von denen schaut sie sich allerhand Blödsinn ab.

PS: zu erwähnen ist wohl, dass erst das Foto gemacht wurde und dann das Kind fürs Abschlecken der Fensterscheibe ausgeschimpft wurde

Blümchen pflücken


unser Rasen blüht dieses Jahr besonders schön.
Gänseblümchen, Kornblümchen, Löwenzahn... etc.
Man könnte meinen, wir haben eine besondere Naturblumenmischung eingesät.



Aber ärgern tun sich nur der Papa und die Mama über die üppige Blütenpracht.
Das Purzi bringt nun jedes Mal, wenn der Rasen 10 cm gewachsen ist, die kleinen Blümchen mit ins Haus und auf meinem Küchenfensterbrett tummeln sich nun unzählige Schnapsgläschen mit Miniblumen.

Abends um 7 in Filderstadt ...

.... wird mal mit einer und mal mit der anderen Oma telefoniert und dann sieht das bei uns sooo aus



Das Bett gerät dabei gern in Vergessenheit. Aber man hat ja auch immer sooooo viel wichtiges zu berichten :-D

Motto 2010

Mittwoch, 2. Juni 2010

A 380 auf Besuch


Watt hat man nicht wieder für ein Glück !

So oder so ähnlich kann man das wohl sagen, um von unseren heutigen Erlebnis zu berichten.
Luisa hat heute mal Kiga-frei bekommen und das alles nur, um

IHN


den Airbus A 380 - 800


zu bestaunen.
Schon seit Tagen konnte man es im Radio, Fernsehen oder in der Zeitung erfahren.
Der A 380 der Lufthansa macht auf seine Testflugreise auch Station in Stuttgart.
Also hiess es heute morgen erst mal 5.00 aufstehen, denn wir waren ja nicht die einzigsten, die sich das Spektakel anschauen wollten.

Schnell ins Auto gehüppt und dann los ins Getümmel. Wie üblich waren Swen und ich mal wieder voll einer Meinung und wie auch üblich wurde das gemacht, was Mann vorgeschlagen hatte.
Schon nach wenigen Kilometern war dann auch erst mal Ende mit Fahren und sich in die Reihe der Verrückten anstellen.
Swens Idee war einfach mal Richtung Neuhausen zu fahren und dann am Realparkplatz direkt an der Flight Stellung zu beziehen. So hatten aber auch mindestens 1000 Leute und noch mehr gedacht.
Also wurde nachdem der Weg in Neuhausen völlig überfüllt war und auch unser Spotterhügel, Nahe Plieningen schon besetzt war erst mal Kurs auf den Realmarkt gemacht. Allerdings war da dann auch am Tunnel vor der Aviation dann Ende im Gelände.
Ich beharrte bis dato immernoch auf meine Idee, die da sein sollte, das Auto in Bernhausen irgendwo abzustellen und dann einen kleinen Fußmarsch zum Real zu machen...
Gut das man auf die eigene Frau ja nicht zu hören braucht. So verfolgten wir dann Papas nächsten Vorschlag und fuhren Richtung Luftfrachtzentrum die Umgehungsstrasse entlang. Dumm nur, dass das eben auch die anderen 1000 Leute vor uns vorhatten.
Dann ging nichts mehr und ich sag es mal so, als dann vor uns die Leute einfach aus ihren Fahrzeugen hoppten und diese verlassen vor uns stehenließen, war dann wohl klar. Hier ist Schluß!.
Nur noch wenige Minuten bis zur Landung und ich war sichtlich angenervt.
Dann drehte der Papa doch noch um, und fuhr geradewegs in ein Wohngebiet in Bernhausen und stellte unseren Familienwagen dann in einer Seitenstraße ab.
Der Airbus war inzwischen gelandet und ich gefrustet.
Aber nichts des do trotz wollten wir das Teil sehen. Also wurde der Kinderwagen geschnappt, die Kiddies verstaut und ab zum Real.
Auf dem Hügel postiert stand sie dann da, in voller Größe und Schönheit.
Festzustellen wäre noch, dass unsere Politessen an diesem Tag sicher die Haushaltskassen ohne weiteres hätten auffüllen können. Denn wie manche Leute ihre Autos dort einfach in die Gegend geschmissen haben, war ja nicht zu fassen.
Am Ende wurden wir für unsere Geduld und den ganzen Ärger noch richtig belohnt und der A 380 legte einen Superschönen Start hin.

Am Sonntag geht der Flieger dann mit unseren Jogi-Jungs auf die Reise nach Südafrika.
Na ja gesehen hab ich ihn ja nun schon, aber ob ich jemals im Flagschiff der Lufthansa mitfliegen kann, dass wird wohl dann doch nur ein Traum bleiben.

Nach Stuttgart kommt sie jedenfalls auch nicht so schnell wieder.

Aber eines haben doch gelernt heute.

Die Männer sollten doch mal öfter auf ihre Frauen hören :-D und erst recht, wenn es um solche Dinge geht, wie erster und ganz vorn zu sein, da haben wir doch ein spezielles Gen für

:-)



Donnerstag, 29. April 2010

Lydie´s Galanacht der Pferde

*****

Es ist zwar schon einige Tage her, aber Lydie hatte ja auch noch ein Geschenk einzulösen.
Zu Weihnachten gab es ja dieses Jahr vom Weihnachtsmann Tickets für ...



Am Sonntag, dem 07.März hatte ihr geduldiges Warten endlich ein Ende.
Wir haben uns geschniegelt und gestriegelt und machten uns auf den Weg zur Hanns Martin Schleyerhalle.

Lydie war schon sehr beeindruckt, wie groß alles war.
Aber was viiiiel beeindruckender war, kann wohl keiner besser beschreiben als sie selbst. (Hier folgt in Kürze Lydies Erlebnis)

Wir hatten wirklich erstklassige Plätze, so zusagen mittig und sehr weit vorn vor der Arena.
Rechts neben uns war der Durchgang für die Equipen und Artisten.
Na ja für einen Pferdemuffel, wie mich, roch das schon sehr nach Pferd.
Aber für Pferdenärrin Lydie war das der Duft aus dem Ihre Träume sind.

Es war wirklich eine beeindruckende Show und selbst ich, der Pferde lieber von ganz weit weg sieht, (das war mal ganz anders :-) aber man wird ja auch älter) war zu Tränen gerührt.
Da ich mit Pferden aufgewachsen bin und weiß, wieviel Arbeit wohl hinter so einer Show steckt, kann ich nur sagen.
Schaut Euch doch Apassionata einfach mal an.


Es ist wunderschön.

Da ich aber nicht fotografieren konnte, in der Arena, habe ich mich heute mal aus dem www bedient, um wenigstens ein paar der Eindrücke zu vermitteln, die wir live erleben durften.


Montag, 26. April 2010

Es blüht und blüht und.....

Von Collagen

"Ich erzähl Euch jetzt mal was !! "

Von Blog 2010

"Ich bin bin´s die Isa und ich kann schon richtig dolle verzählen.
Meine Mama sagt immer, ich bekomme gerade meinen Quaselfläääääsch.
Was das ist weiß ich nicht, aber dafür kann ich schon ganz viele andere Sachen ganz doll gut und lerne jeden Tag neues dazu.
Neulich habe ich wieder gelernt, dass Katzen nicht fliegen können und sich auch einen Stuhl ans Fenster stellen müssen um aus dem Fenster zu gucken.
Na und Grappies (Paprika) können auch ganz scharf sein. Danach hatte ich Aua am Po.
Trötefanten kann man in der Wilhelma sehen, Dinosaurichs aber nicht mehr. Die gibt es nur noch aus Gummitier und und beim Kikaminchen. Gummisaurichs schmecken ganz lecker.
Mein Hoppala braucht auch ein Pustefix, sonst ist er ganz müde und ich kann nicht darauf reiten.
Meine Mama sagt immer, ich bin total witzig und Papa muss sich beim Abendbrot immer wegdrehen, damit ich nicht sehe, wie er über meinen Quatsch lacht. Wenn dann Mama und Papa ganz kleine Augen bekommen und zu mir Luisa Charlotte sagen, dann finden sie mich nicht mehr witzig...
Ich lach dann auch nicht mehr, aber nur ganz kurz, bis sie nicht mehr böse sind.
Ich geh auch gerne in den Kindergarten, weil ich da zwei tolle Kumpels habe.
Adrian und Samuplums sind meine besten Freunde. Wir sind schon groß und können alles ganz allein. Nicht so wie Enie, die muss noch gefüttert werden, beim Essen. Wenns mal Nudeln gibt freut sich die Mama immer, dann bin ich ganz orange und mein Luover (Pullover) auch.
Adrian hat mich neulich geknutschat, dass fand ich aber nicht so gut und hab ihn erst mal geschubbst.
Wenn ich mal wieder mittags nicht schlafen will, macht mir die Mama immer das "Murmel" (Urmel aus dem Eis) an. Das ist so schön traurich und ich schlaf dann schon bei der Musik ein. Aber nur mit Schneemi und Nunu.
Mama und Papa nehmen mir den Nunu immer weg. Sie sagen dann immer das der Nunu "bähbäh" ist und ich sei viel zu groß dafür. Aber das finde ich gar nicht. Mir schmeckt der gut und wenn sie einen verstecken, weiß ich immernoch, wo die anderen sind.
Am liebsten aber esse ich Heiss mit Ananas.
Auf dem Foto siehst Du nur noch die Ananas. Das Heiss ist schon in meinem Bäuchlein... das war Familleheiss... hm legger.
Am allerliebsten fahr ich ja mit Papas Auto. Aber warum er immer gleich den Schlüssel vom Auto wegnimmt, wenn ich eingestiegen bin, weiß ich auch nicht. Ich kann doch schon so gut Auto fahren, ich hab doch mit dem Bobbycar geübt.
Sowieso nehmen die mir immer alles weg.... die Schaukelung (Fernbedienungen), Becher und auch Lydies Bücher darf ich nicht haben... Immmer sagen alle, daß ich bin zu klein bin.
Das ist komisch, stimmts!?
Für den Nuni bin ich zu groß und sonst immer zu klein.
Bevor ich abends ins Bett muss, gehe ich immer baden. Dann macht Mami mich Nackenei(nackedei) und ich darf mit meinem Fischies in der Manne(Wanne) spielen.
Mama freut sich auch gar nicht mehr, wenn ich "puh stink" in der Hose habe. Sie sagt jetzt immer, ich muss das auf der "Lette" Toilette oder auf Töpfchen machen.
Aber das will ich gar nicht, also versteck ich mich jetzt immer und dann ist das "Puh stink" eben einfach schon da.
Ja ja ich hab das echt nicht leicht, zu Hause bei meinen Eltern und Lydie findet mich auch laufend "nervig", aber egal, ich hab sie trotzdem alle lieb.

So nun hab ich Euch genug erzählt und verzieh mich nun wieder...

Tschüssi und Kussi Eure Isa"

Von Blog 2010

Klare Rollenverteilung

Man kann schon sagen, jeder in unserer Familie hat seinen geordneten Platz...
So ist der Vater für den Fuhrpark der Familie und den Outdoor - Bereich zuständig.
Die Mama, also ich, fürs Kochen waschen putzen ....

aber wer von den beiden die Hosen an hat, muß wohl nicht extra mehr erwähnt werden


Eine Osterferienfahrt

Dieses Jahr fielen die Osterferien doch recht kurz für uns aus. Zum einen, war nur der Wochenendtrip von Grünen Donnerstag bis Ostermontag geplant und zum anderen waren die Tage nach den Feiertagen schon wieder mit allerhand Terminen gespickt, dass ein "Längerbleiben" gar nicht drin gewesen wär.
Am Donnerstag, den 1 April ging es also, nachdem das kleine Purzi im Kindergarten Ostereier gesucht hat und wir die Klamotten im Auto verstaut hatten, am späten Nachmittag auf die Autobahn. Erwartungsgemäß standen wir auch keine 10 km vom Heimatort entfernt ersteinmal wieder an.
Entgegengesetzt der üblichen Urlaubsreisenden, machten wir uns auf den Weg nach Norden. Das Wetter war mal wieder so richtig Ostertypisch. Während wir im Süden noch einige Sonnenstrahlen auf unserem Weg hatten, schneite es im fränkischen Wald mal wieder.
Zu Hause bei den Eltern angekommen, war das Wetter dann wieder Frühlingshaft schön.
April eben.
Ich war sehr froh meine Mutti in einer, den Verhältnissen und der Krankheit entsprechenden guten Verfassung zu sehen.
Die gemeinsamen Stunden mit den Eltern verbrachten wir damit, es ihnen wenigstens wohnlich etwas angenehmer zu gestalten.
So haben wir ihnen ihren Garten ein wenig sommerlich gestaltet und für ein paar Farbtupfer gesorgt.


Am Ostersamstag haben wir gegrillt und uns einen gemütlichen Abend mit Oma; Opa und Sven (meinem Cousin) gemacht. Unsere Große hat dann traditionsgemäß dem Osterhasen geholfen die Eier zu färben.
Sie ist inzwischen richtig Profi darin und ich überlege schon, ob sie nächstes Jahr zu Hause die Arbeit mal übernehmen kann, um eine zweite Lage Eier zu färben (bei Bedarf natürlich)

Luisa ist übrigens nicht mehr Kinderbettauglich. Das haben wir feststellen müssen, als ich eines morgens, erschrocken entdecken musste, dass das Kind im Bett fehlte und ich es erst auf der Hälfte der Treppe wieder entdeckte.
Nun war guter Rat teuer.
Also schlossen wir uns fort an ins Gästezimmer ein, damit das Purzi nicht eines Tages doch noch die steile Treppe zum Obergeschoss hinaufklettert und dann runterfällt.

Ostersonntag stand im Sinne von Ostereiersuchen, Geschenke und Kaffeeklatsch mit den Paten und einfach nur das schöne Wetter geniessen.
Ein langer Spaziergang durch unser beschauliches Dörfchen regte auch in mir wieder unerwartete Sehnsüchte.
In einer kleinen Seitestraße steht ein wunderschönes Häuschen zum Verkauf mit einer Werkstatt und einem wunderschönen Garten.
Da ich die Besitzerin selbst noch kannte, wusste ich auch wie schön das Haus von innen ausschaut.
Doch leider ist das nur ein Traum, den wir uns wohl nie erfüllen können, denn die wirtschaftliche Situation dort oben, läßt nun mal gar keinen Spielraum für solche Träume.
Selbst wenn der Preis ein glattes Schnäppchen gewesen ist.
An den letzten Tagen unseres Altmarkbesuches haben wir noch ein bisschen im und um das Haus gewirtschaftet.
Wie immer, war die Zeit viel zu schnell vorbei und wir mussten uns auch schon wieder auf den langen Weg in den Süden machen.
Zu allem Pech hatte sich unsere Luisa noch einen dicken Schnupfen eingefangen und war am Heimreisetag dementsprechend schlecht drauf.

Im folgenden Album findet ihr noch ein paar Impressionen von der Ostereiersuche in Jeetze

Ostern 2010

Für meine Mutti

www.gbpics.eu


Bevor ich mit dem Osterbericht und meinen neuesten Blogmitteilungen fortfahre, möchte ich noch über ein trauriges Ereignis berichten, welches uns seit ein paar Monaten schon begleitet.
So war unsere Osterreise auch aus diesem Grund, eher eine Reise, um sich ein Bild von der Lage daheim und dem Befinden meiner Lieben zu machen und meine Hilfe anzubieten.
Da ich lange Zeit nicht darüber schreiben oder reden mochte, fielen meine Berichte, unter anderem eben aus diesem Grund, auch die letzten Wochen hier sehr spärlich aus.
Es war kurz nach dem Jahreswechsel, als meine Mutti zu einer Routineuntersuchung für 50 jährige Frauen gegangen ist. Bei dieser Untersuchung haben die Ärzte einen dunklen Fleck in der rechten Brust festgestellt.
Der Arzt hat sie sofort in ein Mammographiezentrum überwiesen.
Dort wurde nocheinmal die Brust untersucht und eine Probe des Gewebes genommen.
Die schockierende Nachricht:
Brustkrebs!!
Eine sofortige Operation wurde veranlasst. Nachdem man das ca. 10 mm große Kazinom (fachlich für Tumorgebilde) und eine der Hauptlymphdrüsen entfernt hatte, beschlossen die behandelnden Ärzte, 3 Tage danach nocheinmal zu operieren. Bei der zweiten OP entfernte man das umliegende Gewebe, um auch wirklich sicher zu stellen, die bösartige Geschwülst entfernt zu haben.
Glücklicherweise und den Umstand der Früherkennung ist es wohl zu verdanken, dass bei den Proben aus der zweiten OP keine bösartigen Gewebe mehr gefunden wurden.
Die Ärzte haben dann beschlossen, dass eine Chemo nicht notwendig ist und man mit einer Bestrahlung sofort beginnen kann.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir nur telefonischen Kontakt und ich hatte nur eine wage Vorstellung, wie es nun bei meinen Eltern aussah.
Da mein Vater gesundheitlich auch nicht mehr voll belastbar ist, habe ich mir schon große Sorgen gemacht. Vor allem auch, um die psychische Verfassung meiner Mutter.
Also sind wir dann am Osterwochenende nicht, wie geplant nach Chemnitz gefahren, sondern erst einmal zu meinen Eltern.
Inzwischen hat meine Mama die Bestrahlungen fast überstanden und im Anschluss wird sie sich in einer Reha-Kur erholen können.
Ich hoffe sie kommt, trotz ihres Wunsches, in Kalbe (was 5 km entfernt ist) die Kur abzuhalten, mal in eine andere Gegend und geniest die Erholung und die neuen Eindrücke ein wenig.

In Gedanken bin ich natürlich jeden Tag bei ihr und wünsche mir, dass dieser böse Krebs nie mehr wieder in ihr Leben zurück kehrt und sie, wie viele andere Frauen, den Krebs für immer besiegt hat.

Donnerstag, 1. April 2010

Frohe Osterfeiertage

Gästebuch Pics


wünschen
Swen, Bettina

& Kinder

Dienstag, 2. März 2010

Depeche Mode in Düsseldorf

The End of the Universe
27.02.2010

Vorerst zum letzten Mal wird ein Eintrag mit „DEPECHE MODE in …“ beginnen und vorerst zum letzten Mal werde ich von einem Wochenende „on the Universe“ berichten.
Was man vor noch 10 Monaten kaum in Augenschein genommen hatte und was einem so weit weg schien, dass war nun doch unweigerlich da, das Ende der Tour of the Universe 2009/2010.
Es ist Sonntagabend und noch immer befinde ich mich in Düsseldorf und Dank einer sehr stürmischen Erscheinung, mit Namen Xynthia, hat es uns noch einmal an den Ort, an dem die Tour of the Universe endete, zurückverschlagen.
Ich stehe auf der Hotelterrasse und blicke auf das Innere der Espritarena und kann es selbst kaum glauben.
War das ein Wink des Schicksals!?
Unserer Heimreise wurde schon am späten Nachmittag ein schnelles Ende gesetzt, als wir durch die Auskunft der Airline, eine Mitteilung bekamen, dass heute kein Flug mehr von Düsseldorf gehen wird und wir frühestens Montag in den Morgenstunden weiterreisen könnten.
Auf den Flughafen wollten wir keineswegs ausharren, denn es konnte ja niemand genau sagen, wann Xynthia, ein böses Orkantief, weiter zog. Wir beschlossen uns ein Hotelzimmer zu nehmen, wo wir uns die Stunden bis zum Weiterflug ein wenig ausruhen konnten. Die Airline empfahl uns dann eines ihrer, im Vertrag befindlichen Hotels und übernahm sämtliche Kosten dafür.
Ja, so sind wir dann hier gelandet, im Tulip Inn Arena, dem Kongresshotel der Esprit-Arena Düsseldorf. Die Terrasse auf der ich mich befinde, bildet eine der Ehrentribünen im Inneren des riesigen Fußballstadions, dem Stadion, in dem noch vor noch nicht einmal 20 Stunden Depeche Mode ihr letztes Konzert, dieser Tour gegeben haben.
Inzwischen ist es dunkel und nur die vielen Ein und Ausgänge kann man durch die Notbeleuchtung erahnen. Von dem riesigen Stahlkonstrukt der Konzertbühne ist nichts mehr zu sehen. Dort wo, vor noch wenigen Stunden Fans und Band ausgelassen tanzten und feierten, ist es wieder still und friedlich. Die Schutzböden wurden längst wieder vom Rasen entfernt und nichts erinnert mehr an den gestrigen Abend. Statt des unvergleichlichen Sounds der Musik, hört man nur noch das Heulen des Windes, wie er sich den Weg durch die Spalten und Stahlgerüste, hinein in die Arena bahnt.
Es ist, als sei all das, nicht passiert, was wir hier gestern erleben durften.
Als wäre alles nur ein wunderbarer Traum, aus dem man nie erwachen möchte.
Also schließe ich meine Augen und sehe sie wieder vor mir, die vielen Lichter der Bühne, Dave, wie er wild seine Pirouetten dreht, Fans wie sie schreien und jede Textzeile singen und höre die Musik und sehe die Freunde, die mich die letzten Monate von Konzert zu Konzert begleiteten.
Mein Herz wird schwer und es bildet sich ein unbeschreiblich beengendes Gefühl in der Brust. Nun kullern die ersten Tränchen auch bei mir und es ist wohl mal Zeit sich dessen bewusst zu werden, was so die letzten Monate auf einem so alles eingeprasselt ist. Fing doch alles mit einer Pressekonferenz an und der Idee auf EIN (wohlgemerkt) Konzert von Depeche Mode zu gehen.
Daraus geworden sind 5 tolle Konzerte, in einem bewegendem Jahr mit allen möglichen Höhen und Tiefen. Auf unseren Weg haben wir unbeschreiblich liebe Menschen kennenlernen dürfen und sogar Freunde fürs Leben gefunden. Wir haben erfahren, was es heißt stundenlang am Eingang jedem Wetter, ob Sonne satt, Sturm, Regen oder Schnee zu trotzen, um am Ende dann in den vorderen Reihen, der Band ganz nah, zu jubeln zu können.
Wir haben gezittert und uns gesorgt, als wir von der schrecklichen Nachricht erfuhren, dass Dave an einem Tumor erkrankt ist. Wir haben nach all den Sorgen dabei sein dürfen, wie Dave und die Jungs nach der Zwangspause, ihr erstes Konzert in Leipzig gegeben haben.
Jedes unserer Konzerte hatte Besonderheiten und bei jedem Konzert wurde die Band frenetisch von den Fans gefeiert.
Ich glaube es waren wohl, die aufregendsten Monate der letzen Jahre und das nicht zuletzt, weil ich es nach 17 Jahren endlich geschafft habe, auch die Zeit und die Möglichkeit zu finden, meine Lieblingsband live zu sehen.
Der emotionale Höhepunkt dieser Konzerttour liegt aber nun doch erst wenige Stunden zurück und hat an dem Ort stattgefunden, wo ich mich noch immer befinde und deshalb werde ich nun mit meinem letzten Konzertbericht beginnen.

***
Unserem nächsten Konzertwochenende sollte erst einmal eine Mutprobe vorangehen, denn der Ort des Geschehens lag 500 km von uns entfernt und so beschlossen wir, nach dem Schneechaos vom Januar und aus Zeitgründen mit dem Flugzeug anzureisen.
Da ich allerdings noch nie geflogen bin, schlug mir die Idee und Umsetzung schon Wochen vorher gewaltig auf dem Magen.
Am Freitag, den 26.02. um 19.00 Uhr war es dann soweit, nach dem Check inn und dem Bodycheck (für Modefans auf Tour, ist das ja nichts Neues  ) war es dann endlich soweit.
Etwas mulmig und wackelig auf den Füßen, stieg ich aus dem Bus, der uns zum Flugzeug brachte. Unsere Maschine war eine kleine Propellermaschine, der Firma Bombadier, mit der Bezeichnung Q400, die aber auch als Dash8 bezeichnet wird. Warum mich letztere Bezeichnung an eine Waschmaschine erinnerte, lasse ich jetzt mal dahingestellt. Jedenfalls war ich froh nach einem ungewohnten Gefühl, der Bodenlosigkeit und dem Schleudergang beim Landeanflug auf Düsseldorf, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
Wie ich ja schon im Vorfeld erwähnte, hatten wir an diesem Wochenende mal zur Abwechslung mit Wind und Regen zu tun.
In Düsseldorf war bei unserer Ankunft derweil schon das erste, von den zwei letzten Tourkonzerten im vollen Gange und einen kleinen Blick konnte ich ja auf die Esprit-Arena schon werfen, denn unser Landeweg führte uns über selbige hinweg. An diesem Abend beschlossen wir allerdings keine großen Sprünge mehr zu machen. Viel zu wichtig war uns der Tag danach. So wurde nach dem gemütlichen Einchecken in unserem loungigem Hotel, ein wenig die Gegend erkundet und das Restaurant „goldene Möwe“ gestürmt und danach chillten wir im Zimmer mit Fernsehunterhaltung und einer Tüte Gummibären ab.
Der nächste Morgen begann gemütlich. Nachdem wir geduscht und gehübscht waren, wurde erst einmal in der Hotellobby nett gefrühstückt.
In unserem Hotel waren noch einige andere Fans untergebracht und so kam man auch da schnell ins Gespräch und lernte auch dort wieder liebe nette Menschen kennen.
Dann begann die gleiche Procedure, wie jedes Mal. Freunde ansimsen, Tickets, Traubenzucker, Proviant verstauen und noch schnell die Fanzettel einpacken, dann aber ab zur Arena.
In Düsseldorf war das alles ganz easy. Bis zum Hauptbahnhof dauerte es nur ein paar Minuten und von dort konnte man bequem mit der U-Bahn fahren.
Die Arena war wirklich riesig groß und momentan war mir, laut unserer Recherche und dem mitgeführten Plan nur eines klar. Das wir da einmal ums Karree mussten, um die Innenraum, bzw. FOS Eingänge zu finden.
Ein Ordner schickte uns dann zu einem Eingang, an dem Nord-Ost stand und ich war mir eigentlich sicher, dass es für mich der falsche Eingang war, wenn man links vom Steg stehen möchte.
Vor diesem Eingang stand allerdings kaum jemand davor und als auch Regine uns davon überzeugte, heute mal eine neue Perspektive zu probieren. Beschlossen wir nun einfach dort zu bleiben und ich nistete mich sogleich mal in eine, der noch freien Schleusen ein.
Das waren ja schon mal tolle Vorraussetzungen, für ein möglichst weites „nach vorn kommen“.
Es dauerte auch eine ganze Weile, bis sich der Eingang füllte und doch war es wohl die richtige Wahl. Denn der Andere Eingang hatte wohl weitaus mehr Schleusen und war bereits auch im Vorfeld schon am Morgen leicht überfüllt.
Nach Regen, Sonnenschein und wieder neuen Bekanntschaften, ging es wieder auf den Einlass zu. Es versammelten sich immer mehr Ordner und inzwischen waren auch die restlichen Leute, mit denen ich mich treffen wollte eingetroffen.
Meine Soulies waren noch was essen und außer Heike hatte wohl auch keiner von denen noch FOS. So blieb uns nur die Kontaktaufnahme über das Telefon.
Beim Einlass ging alles ganz schnell… Taschen kontrolliert, Kärtchen abgerissen und ab durch die Mitte, oder sagen wir mal lieber so. Die Arena in die entgegen gesetzte Richtung zurück. Während wir morgens den Weg zum Eingang , außerhalb des Zaunes vorbeiliefen, rannten wir nun die gleichen Strecke noch mal innen lang. Auf der Hälfte des Weges ging es endlich in die Mitte rein, dann noch mal nach rechts, wegen dem netten Vermerkt, ERSTE ABSPERRUNG auf den Karten und dann haben wir es endlich geschafft. Wir waren drinnen und standen wieder REIHE 1. Diesmal allerdings, wie abgesprochen direkt am Stegende links. So konnte ich genau in den Graben schauen und vor allem hatte niemanden der mir die Sicht auf die Bühne verhagelte.
Da der Steg ja nicht so lang ist, war auch die Entfernung nicht tragisch, was aber letztendlich der ausschlaggebende Punkt war. Der doch recht nahe und flache Steg.
Denn wer auch immer von den Jungs dort nun entlang laufen würde. Er würde uns sehr nah kommen.
Inzwischen hatte auch Heike uns erreicht und ich war echt Happy sie auch endlich kennenlernen zu dürfen.
Die anderen wollte ich diesmal unbedingt auf der Aftershow treffen.
Bei diesem Konzert war irgendwie alles anders als sonst. Es lag anfänglichst schon eine Abschiedsstimmung in der Luft. Und als die Vorband Nitzer Ebb dann während ihrer Einheizshow ein Crewmitglied von Depeche Mode auf die Bühne rief, war der Anfang eines außergewöhnlichen Abends bereits eingeläutet.
Wie immer fing das Programm von Depeche Mode mit drei Titeln des neuen Albums an und Dave war super gut drauf.
Während „Walkin in my shoe´s“ habe ich den gesamten Song über mein Telefon in die Luft gehalten, damit Yvonne und Daniel mithören können.
Leider waren unsere beiden treuen Begleiter diesmal nicht mit dabei.
Aber wir leben ja im Zeitalter der Telekommunikation und so kann man heute, Direktberichte aus der Arena in die Heimat senden.
Bis zu Mart´s ersten Song war irgendwie, mal abgesehen davon dass Dave sich immer wieder bei den Fans und seinen Mitstreitern bedankte noch alles normal.
Nach “One Caress” und “Home” mit einem 7 min Improvisionschor und Hits, wie „Enjoy the Silence“ und „Miles away(the truth is)“, wurde dann auch dann auch endlich „Never let me down again“ gespielt.
Wie üblich ging Dave beim Hand´s Up Part auf den Steg. Mein Herz schlug in dem Moment, als er vor uns auf dem Steg hockte, bis an den Hals. Dave war nur noch eine 2 Tinaarmlängen weit weg. Er hatte beide Hände vor das Gesicht und war sichtlich gerührt. Er hatte Tränen im Gesicht. (Zumindest ist das meine Vermutung und die vieler anderer Fans). Von diesem Moment war alles anders, wie auf all den anderen Konzerten. Es war einfach nur Emotion pur.
Im Steg standen derweil auch die Töchter von Martin Lee F. Gore und feierten jeden Song mit.
Während der kurzen Pause zu den Encores verteilten wir dann die Flyer für die Fanaktion. Ziel war es ja mit einem Meer von Zetteln, auf denen „DM Come back“ steht, die Arena zu füllen und der Band damit zu danken.
Nach der Pause trat Martin Lee Gore ans Mikrofon. Die ersten Takte von „Somebody“ wurden angespielt und mir rannen dicke fette Kullertränchen über das Gesicht. Wieder so ein Song aus meiner Jugendzeit und der Song, den er vor einer Woche genau, mit Alan Wilder in der Royal Albert Hall gesungen hatte. Es war gigantisch einen Chor von 50000 Fans Somebody singen zu hören und zu fühlen. Es waren nur noch 3 Lieder und nach Stripped, konnte man eine Stecknadel fallen lassen hören. Denn jeder wartete nun auf den vorletzten Song und da nicht gleich im Anschluss, wie auf der Tour üblich „Behind the wheel“ nachgelegt wurde, lag die Vermutung auf den Überraschungssong schon nahe…. Kurz flimmerte auf der Leinwand ein Filmchen mit einem Tonband auf und von da an, wusste es jeder ….
„Photographic“ Dave sagte nichts dazu, aber jeder kennt den Titel.
Der Titel Nummer 1., der vor 30 Jahren veröffentlicht wurde. Die Halle hat getobt und mich überzieht heute noch eine riesige Gänsehaut, wenn ich daran denke.
Aber das sollte nicht alles gewesen sein, denn am kurz vor dem letzten Lied und unserer Fanaktion, hat sich Dave bei allen bedankt. Bei dem Management, bei Daniel und vor allem auch bei uns Fans und just in dem Augenblick gingen tausende Sign´s über den Köpfen hoch. Und das Bild was sich dem Zuschauer bot, kann man einfach nicht in Worte fassen.
Es war so gigantisch und machte den Song „Personal Jesus“ zu einem unvergesslichen Ereignis.
Nach der Verabschiedung der Jungs war sie dann da, die unbeschreibliche Leere. Wir verabschiedeten uns von unseren Konzertbegleitern, Freunden und ein alter Bekannter, war auch wieder dabei.
Poul, ein Fan aus UK, den wir auf unserem ersten Konzert kennengelernt haben.
Der Nachhauseweg war nicht nur emotional einfach nicht ertragbar, auch körperlich in einer völlig überfüllten U-Bahn wurde der Zustand des Körpers voll gefordert und so habe ich mich dann entschieden, lieber auf keine Aftershow mehr zu gehen.
Mit einem unendlichen Gefühlschaos und etwas zu Essen ging es zurück zum Hotel, dort schlief ich dann auch erschöpft nach der Begutachtung unserer Videos und Fotos ein.
Am nächsten Tag, räumten wir nach dem Frühstück und dem Packen unser Zimmer und machten uns auf den Weg in die Stadt. Dort gingen wir noch einwenig auf der „Kö“ spazieren. Als wir am „Breidenbacher Hof“ dem Hotel vorbeikamen, bauten die Pförtner gerade Absperrungen auf und da man das sicher nicht macht, weil dort ein Scheich gerade eintrudelt, zückten wir schnell mal unsere Cam und harrten der Dinge, die da kommen aus.
Wir hatten Glück sahen Mart, Fletch und auch Peter waren noch mit ihren Familien da.
Mit einem netten Filmdokument in der Tasche und voller Erinnerungen machten wir uns gegen 16.00 auf dem Weg zum Airport….

***
und damit bin ich auch da wieder angekommen, wo meine Story begonnen hat, auf der Terasse des Tulip Inn Düsseldorf in mitten einer leeren Esprit Arena.

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Finish
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