Sonntag, 13. April 2008

Der verregnete Schulausflug, Audienz bei Fr. Oberbürgermeisterin und der Sternmarsch gegen eine 2. Startbahn für den Flughafen Stuttgart

Viel zu berichten gab es nun am Wochenende.
Am Freitag sollte eigentlich der lang vorbereitete Wanderausflug meiner Tochter sein. Die Eltern wurden geladen mit den Kindern zu dem Uhlbergturm, ein Turm in unserer Umgebung, zu marschieren. Dort sollte ein Grillfest mit anschliessender Taschenlampennachtwanderung stattfinden.
Auch wir wollten uns so gegen 17.30 Uhr auf den Weg machen, als sich der Himmel schwarz färbte und es wie verrückt anfing, Bindfäden zu regnen. Noch dazu wurde es immer windiger. Am Treffpunkt angekommen und mittlerweile schon einmal durchgeweicht, erfuhren wir, daß der Wanderausflug abgesagt wurde und auch wenn mein Kind sehr traurig darüber war. Letztendlich waren wir alle froh, denn irgendwie hätte das ganze sicher keinen Spaß gemacht.
Unser Papilein ist ja nun mal Neubürger in unserem schönen Städtle und so bekam er eine Einladung von der Stadt zu einer Rundfahrt mit anschliessenden gemütlichen Beisammensein.
Also sind wir am Samstag dann ca. 3 Stunden in einen chicken Reisebus durch alle Stadtteile Filderstadts gefahren und haben uns, die ein, oder andere Sehenswürdigkeit angeschaut und geschichtliches über die Stadt erfahren. So gegen 17.00 gabs dann noch einen Empfang im Bürgerhaus und die Frau Oberbürgermeisterin empfing uns persönlich zu Getränken und Gebäck.
Ganz volksnah, setzte sie sich zu uns und beantwortete uns auch unsere Fragen.
Zeitgleich fand allerdings auch eine Sterndemo gegen die 2. Startbahn für unseren Flughafen statt. Wie wir auch mitlerweile erfuhren, würde diese die Lebensqualität in Filderstadt erheblich mindern und auch sehr viel Geld verschlingen, was wirklich unnötig wäre.
Die Startbahn würde direkt an die Vorgärten der Häuser anschliessen und viele Grundstücke würden sogar dem Plan zum Opfer fallen.
Fruchtbarer Boden (auf dem unser berühmtes Filderkraut wächst) würde bei der Planung dafür Platt gemacht werden.
Selbst das Nachtflugverbot würde aufgelockert werden und statt der schönen landwirtschaftlichen Umgebung hätten wir hier bald, des Nachtens Ferienbomber on Maß.
Die Beteiligung der umliegenden Gemeinden war wohl riesig und wie uns die Bürgermeisterin schilderte waren wohl aus den Gemeinden über 13 000 Menschen auf den Beinen.
Ja, aber da man nur auf einer Hochzeit tanzen kann, haben wir eben nicht daran teilhaben können.
Wer mag kann ja in meiner Wochenumfrage mal über dieses Thema abstimmen:

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